Gültig seit dem 15. Januar 1977
Allgemeine Erscheinung
Der Australian Shepherd ist ein gut ausbalancierter Hund von mittlerer Größe und Knochenstärke. Er ist aufmerksam und lebhaft, zeigt Stärke und Ausdauer, kombiniert mit
einer außergewöhnlichen Beweglichkeit. Er ist etwas länger als hoch und hat ein Fell von mittlerer Länge und Härte, bei dem die Färbungen eine große Variationsbreite und Individualität bei jedem Hund
ermöglichen. Eine identifizierende Charakteristik ist seine natürliche oder kupierte Stummelrute. Die Geschlechtsunterschiede zwischen Rüden und Hündinnen sind deutlich erkennbar.
Charakter
Der Australian Shepherd ist intelligent, in erster Linie ein Arbeitshund mit starkem Hüte- und Schutztrieb. Er ist ein außergewöhnlicher Begleiter. Er ist vielseitig
und leicht zu trainieren und erfüllt die ihm gestellten Aufgaben mit großem Stil und Enthusiasmus. Er ist Fremden gegenüber reserviert, zeigt jedoch keine Scheu. Obgleich er ein aggressiver und
autoritärer Arbeiter ist, ist Bösartigkeit gegenüber Menschen und Tieren nicht tolerabel.
Kopf
Wohlgeformt, kräftig trocken und in Proportion zum Körper. Der Oberkopf ist flach bis leicht gewölbt, seine Länge und Breite sind gleich der Länge der Schnauze, die
ausgeglichen und proportioniert zum Rest des Kopfes ist. Die Schnauze verjüngt sich leicht zu einer gerundeten Nasenspitze. Der Stopp ist mittelmäßig ausgeprägt, aber deutlich
erkennbar.
Zähne
Komplettes Scherengebiss mit gesunden, weißen Zähnen. Ein glatter aufbiss ist ein Fehler. Abgebrochene Zähne oder Zähne, die aufgrund eines Unfalls fehlen, werden nicht
als Fehler angesehen.
Disqualifizierende Fehler sind: Unterbiss, Überbiss größer als 0,31 cm (1/8 inch).
Augen
Sehr ausdrucksstark zeigen sie Aufmerksamkeit und Intelligenz. Klar, mandelförmig und von mittlerer Größe, ein wenig schräg angesetzt, weder vorstehend noch
eingefallen, mit dunklen Pupillen, scharf abgegrenzt und perfekt positioniert. Die Farben sind: blau, braun, amber, bernsteinfarben, grün oder jede Variation oder Kombination einschließlich Flecken
und Marmorierung.
Ohren
Hoch angesetzt an den Seiten des Kopfes, dreieckig und leicht gerundet an der Spitze, von mittlerer Größe. Die Länge wird gemessen, indem man die Spitze des Ohres an
die innenseitige Ecke des Auges führt. Bei voller Aufmerksamkeit fallen die Ohren nach vorne, zwischen einem Viertel (1/4) und der Hälfte (1/2) vom Ansatz gerechnet.
Stehohren und Hängeohren sind schwere Fehler.
Nacken und Körper:
Der Nacken ist fest, klar, steht in Proportion zum Körper. Er ist von mittlerer Länge, leicht gewölbt und gut in die
Schultern eingesetzt. Der Körper ist fest und muskulös. Die Rückenlinie erscheint waagerecht bei einer natürlichen viereckigen Haltung. Die Brust ist tief und fest mit wohlgeformten Rippen. Die Lende
ist von oben gesehen stark und breit. Die Unterlinie steigt mäßig von vorne nach hinten an. Die Kruppe ist mäßig abfallend. Der Idealwinkel liegt bei 30 Grad von der Horizontalen. Die Rut ist gerade,
nicht länger als 10,16 cm (4 inches), eine natürliche Stummelrute, oder kupiert.
Farben, Fehlfarben &
more
Der ASCA gibt bestimmte Richtlinien
vor die teilweise relevant sind, wenn sie auf Ausstellungen gehen möchten und auch wegen der Gesundheit zu beachten sind.
Ich fange mit dem Fell an da sie das schon beim Welpenkauf berücksichtigen müssen.
Es gibt acht Färbungen und man sollte nicht denken da Australian Shepherds so verschieden sein können das Es egal sei, wie sie gefärbt sind.
Das Wichtigste möchte ich vorab sagen, auch wenn es Sie optisch reizen sollte, kaufen sie sich keinen weißen Australian Shepherd, weiß ist bei Australian Shepherds nur an bestimmten Stellen „erlaubt“
aber das ist nicht nur für Ausstellungen relevant sondern auch weil weiße oder auch fast weiße Hunde meist aus merl x merl Verpaarungen hervor gehen die in Deutschland verboten sind (Qualzucht), da
sie verschiedenste Krankheiten mitbringen, können Unteranderem auch Taubheit und Blindheit. Also Achtung!
Der AKC erlaubt weiß im Gesicht, an der Nase, an den Läufen hinauf bis 10cm, Bauch, Brust und an der Halskrause, allerdings darf es nicht den Widerrist überschreiten. Die Augen sollten rundum auch
pigmentiert sein, auch die Ohren sollten nicht weiß beinhalten. Eine rosa Nase ist nur bis zum alter von einem Jahr kein Fehler bei den Red red merle oder Red solid und Red tri ist eine leberfarbene
Nase erlaubt.
Eine teilweise rosa Nase ist ein optischer Fehler "Butterfly Nose".
Das Fell des Aussies ist
mittellang, an den hinteren Läufen ist das Fell länger als vorne,
es kann glatt oder sogar leicht gewellt sein. Hündinnen haben normal etwas weniger "Mähne" als die Rüden. Die Unterwolle ist Klima abhängig, am Kopf ist das Fell kürzer und glatt, es geht aber gleich
in die sehr viel längere Halskrause über. Die Ohren haben auch wieder ein leicht längeres Fell mit leichten Wellen.
Farben
Die merle Farben sind am Umfangreichsten von daher ist es recht schwer sie zu
beschreiben,
Red-merle fängt bei einem leichten hellen rot/orange Ton an und geht hin bis zu einem tiefen dunkelroten Ton, das Fellkleid kann fast eintönig rot sein, mit großen oder kleinen Flecken, weiß und/oder
Kupfer sind ebenfalls an bestimmten Stellen erlaubt. In den Papieren stehen diese Farbakzente unter withe and copper. Wichtig ist auch noch wenn sie einen Hund zu sich holen der total rot gefärbt ist
wie ein red solid (Beschreibung weiter unten) und er nur minimale flecken aufweist ist er schon ein red merle, das ist sehr wichtig weil er das Merle-Gen trägt und deswegen nicht mit einem anderen
merle verpaart werden darf.
Red merle white & copper
Red merle copper
Red merle white
Red merle
Blue merle white
Blue merl copper
Blue merl white & copper
Blue merle
Black Soild
Black bi white
Black bi Copper
Black tri
Red Solid
Red bi white
Red bi Copper
Red tri
Fehlfarben
White
Yellow
Sable (Zobelfarben)
Deluite (Verwaschenes schwarz)
Beispiel bei einem Bacak Tri
Deluite kommt oft in geringem Maße bei blue merles vor es sind kleine Fehler, außer der ganze Hund ist Deluite dann führt dies zu einem Zuchtausschluss.
Noch viel mehr über die vielen Farben und die dazu gehörige Genetik findet man auf www.aussie.de/
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